Psychotherapie
Den Weg zur Psychotherapie zu beschreiten ist sinnvoll, wenn der Mensch in seiner Handlungs-
und Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt und seine Lebensqualität stark beeinträchtigt ist.
Heute nehmen aber auch zunehmend viele Menschen Psychotherapie in Anspruch, um ihre
Ressourcen, Fähigkeiten und Potentiale besser nutzen zu können, wie auch um sich weiterzuentwickeln und besser entfalten zu können.
Behandlungsphilosophie
Ich arbeite mit der Methode der tiefenpsychologischen Transaktionsanalyse. Diese ist eine Form der Psychotherapie die das Beziehungsgeschehen zwischen Patient/in und Therapeuti/in als bedeutsam für eine Heilung ansieht.
Beziehungserfahrungen werden in der Psyche gespeichert, sodass sie in zukünftigen Situationen mehr oder weniger bewusst abgerufen werden können. Somit wird in der Behandlung die lebensgeschichtliche Entwicklung und die Bedeutung des Erlebens und Handelns im Hier und Jetzt mit einbezogen.
Ziele der Behandlung
- Linderung und Beseitigung von Krankheitssymptomen und Leidenszuständen, auch durch Bearbeitung der in der Kindheit liegenden Wurzeln
- Erweiterung des Spielraumes für Erleben und Handeln
- Befriedigende Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen und der Kommunikation
- Wiedergewinnung der Verantwortung für sich selbst und das eigene Leben.
Setting
Je nach Notwendigkeit und Art des Leidens
- Kurzzeitige Fokaltherapie
- längerfristige Therapien unterschiedlicher Sitzungsfrequenz
Wertevorstellungen der Transaktionsanalyse
Der "autonome Mensch",
- der durch Schaffung von Alternativen seinen Handlungsspielraum erweitert,
- der bewusst, spontan und kreativ lebt,
- der sich in vertrauensvolle Begegnung auf seine Umwelt einlässt,
- der von Selbst-, Sozial- und Handlungskompetenz getragen ist.
Behandlungsspektrum
- Lebens- und Beziehungskrisen ausgelöst durch:
Todesfälle, Verluste, Scheidung, Trennung, Partnerschaftskonflikte, Überforderung mit Kindern und im Beruf, unauflösbarer oder zu lange dauernder Stress, Missbrauch und Gewalterfahrung, Schlafstörungen, Ängste und Panikattacken, Verlust des Arbeitsplatzes, Pensionierung, Erkrankungen, Burn out, Suizidgedanken und Suizidversuche u.a.
Manchmal werden hinter Lebens- und Beziehungskrisen seelische Störungen offenkundig, die einer weiteren Behandlung bedürfen:
- Neurotische Störungen, z.B. Panikattacken
- Verschiedene Formen der Depression
als Reaktion auf Selbstverlust und Verlassenheit, mangelnde Selbständigkeit, peinigende innere Quälgeister, Mangel an Liebe und Kontakt, traumatische Früherfahrungen, gehemmte Aggression, nicht verarbeitbare Verletzlichkeit, u.a.
- Persönlichkeitsstörungen
narzisstische Persönlichkeitsstörung, Zwangs- und Angststörungen
- Psychosomatische Erkrankungen
auch in Verbindung mit einer ärztlichen Behandlung
z.B. Migräne, Schlaflosigkeit, Asthma, Menstruationsstörungen, Magen- und Darmerkrankungen, Hauterkrankungen.